Betrügerische Gewinnversprechen am Telefon Call-Center-Betrug
Sie brauchen nicht bezahlen, Sie können sogar die Zeitschrift behalten und ggf. Im Falle Ihres besonders guten Willens können https://brucebetdeutsch.com/ Sie auch die “Annahme verweigern” und die Zeitschrift unfrankiert per Post zurückschicken. Allerdings kann der Verkäufer allein daraus nicht schon Ihre Zustimmung zum Lastschrifteinzug herleiten! Die Tatsache, dass Sie Ihre Kontonummer herausgegeben haben, ist weder ein Beweis für Ihr Einverständnis zu einem Vertrag, noch eine Zustimmung zur Abbuchung. Wenn Sie später glaubhaft abstreiten, diese Zustimmung erteilt zu haben, hat der Anbieter das Nachsehen. Er hat keinerlei Anspruch auf Schadenersatz, wenn Sie den abgebuchten Betrag seitens Ihrer Bank zurückbuchen lassen.
Statt eines großen Preises handelt es sich dabei jedoch meist um eine Masche, um Kunden anzulocken. Der Mitarbeiter bei der Bank kann die Kontobelastung entweder direkt und unkompliziert am Computer rückgängig machen, oder Sie müssen für die Rüchholung der Lastschrift ein Formular ausfüllen. Manche Banken akzeptieren sogar eine telefonische Rückbuchung von Lastschriften bzw. Dort sind rückbuchungsfähige Lastschriften dann mit einem entsprechenden Symbol gekennzeichnet. Das Problem ist, dass manche Gewinnspielfirmen die Adressen und Telefonnummern ihrer Kunden untereinander weiterreichen.
Kein Wunder, denn der Abzocker wird auf keinen Fall hiermit auch noch ein Beweismittel bezüglich seines eigenen Betrugsmanövers in die Welt setzen wollen. Er kündigt dem Betroffenen daher einen sogenannten “Kontrollanruf” an, der angeblich zur Sicherheit und Bestätigung notwendig sei. Hier sind bisher in mehreren Jahren trotz Millionen von Betroffenen, von denen ca. 40% die Lastschriften zurückbuchen lassen, nur sehr wenig Klagen vor Gericht bekannt geworden. Und immer sind die Abzocker als geprügelte Hunde aus den Verfahren gegangen.
Einerseits bedienen sich die Täter der Opfer von betrügerischen Gewinnversprechen und knüpfen eine Auszahlung des vermeintlichen Gewinns an das Tätigwerden als Finanzagent an. Auf diese Weise werden die Herkunft und die Transferwege des Geldes verschleiert. Ältere Bürgerinnen und Bürger werden immer häufiger Opfer von Betrugshandlungen am Telefon. Das Vorgehen der Täter ist dabei außerordentlich facettenreich und reicht von Einforderungen von Gebühren für die angebliche Teilnahme an Gewinnspielen bis hin zu falschen Gewinnversprechen.
Persönliche Übergabe des Gewinns = Kaffeefahrten & Verkaufsveranstaltungen
Auch einen verkürzten dreimonatigen oder viermonatigen Vertrag müssen Sie nicht bezahlen. Grundsätzlich können nach deutschem Recht Verträge mündlich abgeschlossen werden, ein telefonischer Vertragsschluss für eine Gewinnspiel- oder Lotterieteilnahme ist daher möglich. Wurde aber ein Vertrag ohne eine Einwilligung für den Werbeanruf geschlossen, so kann der Vertrag mit Hilfe der entsprechenden rechtlichen Einwendungen wieder zunichte gemacht werden.
Wer sind die Opfer?
Denn ein Kojote, dem Sie sein Freßchen wegnehmen, wird sofort fürchterlich knurren und heulen. Aber es steht in keinem Gesetz geschrieben, dass Sie dem Kojoten dann ein Leberwurstbrötchen geben müssten, und sie müssen sich deswegen auch nicht bei ihm rechtfertigen, warum er leider keins bekommt. Alle diese in den Mahnungen geäußerten wüsten Drohungen werden auch nicht wahr gemacht. Ob eine Forderung rechtmäßig ist, das entscheidet im übrigen auch nicht der Anwalt oder das Inkassobüro, sondern das entscheidet erst im Streitfall ein Gericht. Jedoch ziehen solche Abzocker aus naheliegenden Gründen so gut wie niemals vor Gericht.
- Andere Mängel beim Vertragsabschluss zu finden, die eine Anfechtung bzw.
- Betrüger kontaktieren Sie nicht nur per Telefon oder E-Mail, sondern auch per Brief.
- Dank der zähen Lobbyarbeit der Marketing-Verbände ist diese Regelung, die vorher sogar vom Bundesrat empfohlen war, von den zuständigen Gremien des Bundestages verworfen worden.
- Eine sehr gute Möglichkeit ist es, einen Anrufbeantworter vorzuschalten, auf den die Anrufe auflaufen.
- Sie senden ihren Opfern Anschreiben in buntem Layout, in denen sie dem „glücklichen Gewinner“ hohe Geldpreise versprechen, die sie angeblich gewonnen haben.
Die Anrufer sind in Gesprächsführung gut geschult und wirken überzeugend. Um ihre Opfer in falscher Sicherheit zu wiegen, geben sie vor, im Auftrag von Rechtsanwälten und Notaren anzurufen und teilen den angeblichen Gewinnern eine Rückrufnummer für die weitere Gewinnabwicklung mit. Sie melden sich zumeist per Telefon – manchmal auch per E-Mail – bei ihren Opfern und behaupten, diese hätten bei einem Gewinnspiel eine hohe Summe, einen hochwertigen Pkw oder anderen Sachwert gewonnen.
Die Chance ist hoch, dass Sie auf so ein Schreiben hin zumindest von diesem Unternehmen nicht mehr angerufen werden.Das Schreiben verschafft Ihnen auch Rechtssicherheit. Denn Sie stellen damit eindeutig und rechtzeitig Ihren Standpunkt klar, keine Vertragsbindung eingegangen zu sein. Und Sie weisen den Unternehmer darauf hin, dass sein böswilliger Versuch, Ihnen auf diese miese Tour einen nicht existierenden Vertrag unterzujubeln, bereits den Tatbestand des versuchten Betrugs erfüllt. Lassen Sie sich von solchen pampigen Zeitgenossen nicht beeindrucken. Haben Sie keine Zustimmung gegeben, gibt es keine Willenserklärung von Ihnen. Wie manche Callcenteragenturen immer wieder zu dieser rechtswidrigen Annahme kommen, das bleibt auf ewig deren Geheimnis.
Kommt die Firma dem nicht nach, so kann Ihnen alleine aus diesem Umstand bereits ein Grund für eine außerordentliche Kündigung entstehen. Immer wieder kommt es vor, dass sich der Kunde in keinster Weise erklären kann, wo das Gewinnspiel/Lotterieunternehmen die eigenen persönlichen Daten herbekommen hat. Manche unseriöse Gewinnspielfirmen nutzen den Anruf dazu, um den Kunden zum Abschluss eines Zeitungsabos zu bewegen.
Der einfachste und reguläre Weg ist der, dass sich ein Kunde über die Homepage des jeweiligen Unternehmens anmeldet. Zahlreiche Verbraucher recherchieren dazu gezielt im Internet nach Anbietern, die derartige Dienstleistungen anbieten. Es gibt viele Anbieter online, und die Anmeldung über die Homepage ist ganz einfach. Zum einen gibt es spezialisierte Unternehmen, die darauf ausgerichtet sind, ihren Kunden die Teilnahme an verschiedenen Gewinnspielen oder Lotterien gleichzeitig zu ermöglichen.
Darin muss der Beginn des Vertrags, die Laufzeit und die Frist für die Kündigung angegeben sein. Entsprechend dieser Daten können Sie den Kündigungstermin errechnen. Damit ein Anruf zu Werbezwecken rechtmäßig ist, muss die angerufene Person zuvor immer ausdrücklich ihr Einverständnis erklärt haben, dass ein ganz spezielles Unternehmen bei ihr anrufen darf. Es muss eine konkrete Abmachung zwischen dem Angerufenen und dem Anrufer geben. Pauschale Einverständniserklärungen für Werbeanrufe sind nicht möglich und damit rechtswidrig. Kann er das nicht, so haben Sie in rechtlicher Hinsicht die Möglichkeit, mit sofortiger Wirkung aus dem Vertragsverhältnis auszusteigen.
Das ist umso mehr der Fall, seit im Sommer 2010 diverse Personen aus dem Umfeld des Wiener Gewinnspielkarussells verhaftet und etliche Callcenter durchsucht und geschlossen wurden. Die Gauner konzentrieren sich seither vermehrt auf alte Menschen, weil sie hier mit geringerer Wahrscheinlichkeit auf Gegenwehr treffen. Gerade alte Leute sind den skrupellosen Lügen und Drohungen regelmäßig nicht gewachsen. Das sind keine Behörden, sondern es sind nur private Dienstleister, die ihren Auftraggebern nur die Mahnarbeit abnehmen und jetzt fürchterlich die Backen aufblasen, drohen und kläffen.